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Entwicklung der Robotik 2025

Die Robotikbranche durchlebt eine Phase des rasanten Wandels und Wachstums – das zeigt der aktuelle „World Robotics 2025“-Report der International Federation of Robotics (IFR) eindrucksvoll. Innerhalb eines Jahrzehnts hat sich die Zahl der jährlich in Fabriken installierten Industrieroboter weltweit mehr als verdoppelt: Wurden 2014 noch 221.000 Einheiten verbaut, waren es 2024 bereits 542.000. Besonders Asien treibt diese Entwicklung voran: Allein 74 Prozent aller neuen Roboter wurden dort installiert, wobei China mit einem Marktanteil von 54 Prozent unangefochten an der Spitze steht. Der operative Bestand an Industrierobotern erreichte 2024 mit 4,66 Millionen Einheiten einen neuen Rekord, was einem Wachstum von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

China ist nicht nur der größte Absatzmarkt, sondern auch ein zunehmend wichtiger Produzent: Erstmals überflügelten chinesische Hersteller ausländische Anbieter auf dem heimischen Markt und steigerten ihren Marktanteil auf 57 Prozent. Dieser Wandel spiegelt den globalen Trend wider, dass immer mehr Branchen in das digitale und automatisierte Zeitalter eintreten. Besonders bemerkenswert ist, dass die Nachfrage trotz regionaler Unterschiede und wirtschaftlicher Unsicherheiten stabil bleibt. Während Europa und Amerika leichte Rückgänge verzeichneten, wächst der indische Markt mit einer Rekordzahl von 9.100 neu installierten Robotern im Jahr 2024 um sieben Prozent – ein Zeichen für die dynamische Entwicklung in Schwellenländern.

Ein weiterer zentraler Trend ist der Aufstieg kollaborativer Roboter, die speziell für die Zusammenarbeit mit Menschen konzipiert sind. Ihre Installationszahlen wachsen seit 2017 mit zweistelligen Raten, und ihr Anteil an allen Industrierobotern stieg von 2,8 Prozent auf 11,9 Prozent im Jahr 2024. Diese „Cobots“ eröffnen neue Möglichkeiten, insbesondere in Branchen, die unter Fachkräftemangel leiden oder flexible Automatisierungslösungen benötigen. Gleichzeitig gewinnen Service-Roboter in Bereichen wie Logistik, Medizin und Landwirtschaft an Bedeutung. Allein im medizinischen Sektor wurden 2024 16.700 neue Einheiten installiert – ein Plus von 91 Prozent.

Die Treiber dieses Wachstums sind vielfältig: Demografischer Wandel, der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und der Wunsch nach effizienteren, digitalisierten Produktionsprozessen. Doch die Branche steht auch vor Herausforderungen. Geopolitische Spannungen, Handelsbarrieren und makroökonomische Unsicherheiten dämpfen kurzfristig die Investitionsbereitschaft. Langfristig jedoch bleibt die Prognose positiv: Bis 2028 wird erwartet, dass die jährlichen Installationszahlen die Marke von 700.000 Einheiten überschreiten. Innovative Geschäftsmodelle wie „Robotics-as-a-Service“ (RaaS) könnten dabei helfen, die Einstiegshürden für Unternehmen zu senken und die Verbreitung weiter zu beschleunigen.

Strafverteidiger Jensferner

Unternehmen müssen erkennen, dass die Investition in Robotik eine Frage der Wettbewerbsfähigkeit geworden ist: Wer heute in Automatisierungstechnologien investiert, sichert sich nicht nur kurzfristige Vorteile, sondern positioniert sich für die Anforderungen von morgen. Die Frage ist nicht mehr, ob Robotik die Zukunft prägt, sondern wie sie intelligent und nachhaltig genutzt werden kann.

Technologische Fortschritte, insbesondere im Bereich der künstlichen Intelligenz, eröffnen zudem neue Anwendungsfelder. Humanoide Roboter, die bisher vor allem in Forschung und Entwicklung eingesetzt werden, könnten in Zukunft eine größere Rolle spielen – auch wenn ihre praktischen Einsatzmöglichkeiten noch erkundet werden müssen. Die Robotikbranche steht somit vor einer spannenden Zukunft: Sie ist nicht nur ein Spiegel der industriellen Transformation, sondern auch ein Schlüssel zur Bewältigung zentraler gesellschaftlicher Herausforderungen wie dem Arbeitskräftemangel und der Steigerung der Produktivität.

Rechtsanwalt Jens Ferner ist erfahrener und hochspezialisierter Fachanwalt für Strafrecht sowie Fachanwalt für IT-Recht mit über einem Jahrzehnt Berufspraxis und widmet sich ganz der Tätigkeit als Strafverteidiger und dem IT-Recht - spezialisiert auf Cybercrime, Cybersecurity, Softwarerecht und Managerhaftung. Er ist Lehrbeauftragter für IT-Compliance (FH Aachen), zertifizierter Experte für Krisenkommunikation & Cybersecurity; zudem Autor sowohl in Fachzeitschriften als auch in einem renommierten StPO-Kommentar zum IT-Strafprozessrecht sowie zur EU-Staatsanwaltschaft. Als Softwareentwickler ist er in Python zertifiziert und hat IT-Handbücher geschrieben.

Er beschäftigt sich intensiv im technologischen Bereich mit Fragen der Softwareentwicklung, KI und Robotik - nicht nur als Jurist, sondern eben auch selbst als Entwickler. In diesem Blog werden Inhalte vor allem rund um Robotik bzw. Roboterrecht und ergänzend zum Thema K geteiltI. Es werden Unternehmen im gesamten IT-Recht beraten und vertreten, dies vor allem strategisch und nicht juristisch nach "Schema F".
Rechtsanwalt Jens Ferner (Fachanwalt für IT-Recht & Strafrecht)
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Rechtsanwalt Jens Ferner ist erfahrener und hochspezialisierter Fachanwalt für Strafrecht sowie Fachanwalt für IT-Recht mit über einem Jahrzehnt Berufspraxis und widmet sich ganz der Tätigkeit als Strafverteidiger und dem IT-Recht - spezialisiert auf Cybercrime, Cybersecurity, Softwarerecht und Managerhaftung. Er ist Lehrbeauftragter für IT-Compliance (FH Aachen), zertifizierter Experte für Krisenkommunikation & Cybersecurity; zudem Autor sowohl in Fachzeitschriften als auch in einem renommierten StPO-Kommentar zum IT-Strafprozessrecht sowie zur EU-Staatsanwaltschaft. Als Softwareentwickler ist er in Python zertifiziert und hat IT-Handbücher geschrieben.Er beschäftigt sich intensiv im technologischen Bereich mit Fragen der Softwareentwicklung, KI und Robotik - nicht nur als Jurist, sondern eben auch selbst als Entwickler. In diesem Blog werden Inhalte vor allem rund um Robotik bzw. Roboterrecht und ergänzend zum Thema K geteiltI. Es werden Unternehmen im gesamten IT-Recht beraten und vertreten, dies vor allem strategisch und nicht juristisch nach "Schema F".